Hamburg-Süd: Schulprojekt
Vom 11.-14.4.23 haben 3 Omas mit 9.-11.-Klässler*innen des Immanuel-Kant-Gymnasiums ein Projekt durchgeführt mit dem Thema:
Auf den Spuren von Gewalt und Widerstand im Nationalsozialismus
Entdecke Orte in Harburg zu den Themen
– Rassismus/ Antisemitismus
– Zwangsarbeit und
– Widerstand.
Nach einer kurzen Einführung in das z.T. noch nicht bekannte Thema „Nationalsozialismus“ sammelten wir mit den Schüler*innen am 1. Tag in 3 Gruppen Informationen zu den Orten in Harburg, die in Beziehung standen zu den Themen Antisemitismus/Antiziganismus, Zwangsarbeit und Widerstand.
Die Schüler*innen markierten die Orte in einem Stadtplanbild.
Wir liefen einen Tag durch Harburg und Neugraben, um diese Orte kennenzulernen, und hielten Kurzreferate darüber . Am 3. Tag erarbeiteten die Schüler*innen eine Präsentation für die jeweils anderen Gruppen, die am 4. Tag vorgetragen wurde. Anschließend wurde die wichtige Frage erörtert, was diese historische Betrachtung mit heute zu tun hat, wie mit rechten Gruppen und Gedanken und Taten heute umzugehen ist.
Nach eigenen Angaben nahmen die Schüler*innen aus dem Projekt mit,
- dass sie mit offeneren Augen durch ihren Wohnort gehen wollen,
- andere über die Geschichte informieren wollen,
- dass jeder, der für Widerstand gesorgt hat, auch dazu beigetragen hat, dass wir heute in einem freien Land mit eigener Meinung leben können und dass wir ihnen Dank schulden,
- sie wollen versuchen die jetzige Zeit mehr zu schätzen und andere dazu bringen es auch zu tun
- sie wollen bei Leid und Unrecht in Zukunft nicht schweigen.
Für uns war sehr eindrucksvoll, wie engagiert und ernsthaft sich die Schüler*innen mit dem Thema auseinandergesetzt haben. Wir fühlten uns an der Schule sehr willkommen. Es hat Freude gemacht.