Achim: Stolperstein-Putzaktion
Am Mittwoch, d. 17.05.2023 verteilten die Achimer OMAS gegen RECHTS auf dem Markt
ihre neuen Flyer und wiesen mit ihren Postern daraufhin, dass sie
die Straße nicht den Montagsspaziergängern in Twistringen, Verden und anderswo überlassen wollen,
auch nicht den Reichsbürgern und
nicht anderen Rechtsextremisten mit ihren rechtspopulistischen Forderungen.
Außerdem luden sie alle Achimer herzlich zu dem Stolperstein-Rundgang am Nachmittag ein.
Bei dem Rundgang durch Fußgängerzone und angrenzende Straßen
wurden die leicht zu übersehenden Stolpersteine angesteuert,
die an jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger erinnern,
die während des Nationalsozialismus aus dem Miteinander in Achim ausgeschlossen
und dann vertrieben, deportiert und umgebracht wurden.
Während des Rundgangs wurde zu Leben und Schicksal der Achimer Jüdinnen und Juden berichtet
und gleichzeitig wurden die Stolpersteine geputzt.
Die sehr interessierten Teilnehmenden kamen schnell miteinander ins Gespräch
Alle zeigten sich sehr betroffen von dem
zunehmenden Antisemitismus und die rechtsradikale Gewalt im ganzen Land
Und waren sich einig, dass es in der gegenwärtigen Situation ungemein wichtig ist,
an die Verbrechen der Nazis zu erinnern und sich dafür einzusetzen:
Die Opfer im Gedächtnis zu behalten und ein Zeichen zu setzen für ein NIE WIEDER
Aber mit ihrer Aktion wollten die Achimer Omas gegen Rechts nicht nur dazu beitragen,
dass diese Mitbürgerinnen und Mitbürger nicht vergessen werden,
sondern sie forderten auch,
dass dem dem ERINNERN ein HANDELN folgen muss!
Das bedeutet:
AUFMERKSAM SEIN – Genau ZUHÖREN und Genau HINSEHEN – STELLUNG beziehen
Wachsam bleiben, Demokratie verteidigen.
Wir sind wachsam
gegenüber Demokratieabbau und rechter Demagogie.
Wir bleiben aktiv
gegen jegliche Form von Rassismus, Antiziganismus und Antisemitismus.
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