<< zurück | Post ID # 10456 | 04.12.2023

OMAs Advent 2023 – Türchen 4: Geist der Weihnacht

Heute haben wir ein paar Gedankengänge zum Advent für Euch.

Mit dem Advent bereitet sich das Christentum auf Weihnachten vor. Dabei gibt es einen klaren Bezug zum Norden, denn der Adventskranz wurde u.a. in Hamburg “erfunden” (im “Rauhen Haus”, siehe > br.de).

Ok, wir aufgeklärten NeuzeitlerInnen wissen inzwischen, dass sich alle Religionen immer auch aus regionalen Brauchtümern “bedient” haben und das Ganze eine Mischung aus verschiedenen Festen ist. Plus Weihnachtsmann, dessen heutige Erscheinung mit einer Getränkewerbung verbunden ist … (mehr u.a. beim > NDR) 🙂

So klingt das natürlich vollkommen unromantisch – doch wir möchten niemandem das schöne, weihnachtliche Gefühl nehmen, ganz im Gegenteil – lest weiter!

Denn der emotionale, “gefühlte” Teil der Vorweihnachtszeit ist ebenso wichtig:

Die Menschen rücken in der kalten Jahreszeit enger zusammen, um mit Kerzen und Brauchtümern gegen die Dunkelheit anzugehen. Es ist die Zeit der Erinnerungen, der kuscheligen Nachmittage, der Weihnachtsfeiern. Die Zeit der Lichter und Düfte.

Und es ist traditionell auch die Zeit für Spenden und gemeinnützige Aktionen – mehr als sonst im Jahr.

In unserer eigenen gemeinnützigen Arbeit haben wir festgestellt, dass die Unruhen der Welt immer mehr dazu beitragen, dass das “adventliche” Gefühl nicht aufkommt oder gar verlorengeht.

Der Rechtsruck in der Gesellschaft hat zudem dazu geführt, dass rechtsgerichtete Menschen meinen, “unsere christlichen Werte” (also auch den Advent) gegen … was auch immer … “verteidigen” zu müssen.

Ähm, Nein. Nur ein paar kurze Fakten und Argumentationshilfen:

1. Jesus war ein Flüchtlingskind. Was es hier zu “verteidigen” gäbe, wäre die Unterstützung und Anerkennung aller Menschen, egal welcher Herkunft.
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2. Die Weihnachtsbotschaft – egal, ob religiös oder nicht – ist Frieden!
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3. “Besinnung” bedeutet auch: Füreinander da zu sein, Verständnis zu entwickeln

Hier gibt es keine “rechten, deutschen Werte” zu verteidigen. Es muss nichts “Abendländisches” gerettet werden.

Gerade als OMAs sollten wir überall, wo wir “Weihnachtsretter-Unsinn” hören, dagegenhalten.

Da in solchen Situationen aber nur selten jemand wirklich zuhört, haben wir uns die drei Punkte auf ein visitenkartengroßes Kärtchen gedruckt. Diese Kärtchen haben wir im Geldbeutel oder in der Jackentasche und können sie überall verteilen, wo rechter Unsinn über die “Rettung der Weihnacht” verbreitet wird.

Um es gar nicht erst soweit kommen zu lassen, können wir als OMAs aktiv unserem eigenen Umkreis ein besseres Weihnachtsbild, ein besseres Weihnachtsgefühl vermitteln. Erzählt Geschichten. Verbreitet Positives. Mit der eigenen Familie, mit Freunden, im gemeinnützigen (und sogar im politischen) Umfeld. Selbst ohne eigene Familie: es gibt so viele Möglichkeiten, Ersatz zu schaffen … mit jeglicher Form von freiwilliger Mitarbeit oder einfacher Teilnahme an den vielen Veranstaltungen in den Gemeinden, Vereinen, Verbänden und sogar Schulen.

Wenn wir selbst zurückdenken – das war es doch auch, wofür unsere eigenen Omas standen: ein schönes Weihnachtsfest. Unterschätzt nicht, wie wichtig das auch für die nachfolgenden Generationen ist. Gebt dieses “Gefühl für Mitgefühl” weiter, feiert die Adventszeit – und bleibt wachsam.

Ganz im Sinne von Charles Dickens’ “Geist der Weihnacht” 🙂

Herzlichst, Euer WebTeam

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