Hamburg-Süd: OMAS machen Schule
Die OMAS GEGEN RECHTS Hamburg-Süd schreiben:
Im Süden von Hamburg haben wir zwischenzeitlich Kontakt zu mehreren Schulen:
Im November und Dezember waren wir an zwei Projekten im Gymnasium Süderelbe beteiligt.
- Wir wurden wir von der Leiterin des Kurs „Darstellendes Spiel“ eingeladen, den Teilnehmenden von uns und unserer Arbeit zu berichten. Sie durften dann natürlich auch Fragen stellen und uns sagen, welche Themen sie mit uns noch vertiefen möchten. Mehrheitlich wurde dann „die Sprache der heutigen Rechtsextremisten“ genannt. Und zu diesem Thema wurde dann auch beim nächsten Treffen intensiv weiter gearbeitet. Es besteht die Absicht, verschiedene kleine Szenen zu erarbeiten und im Rahmen der Gedenkveranstaltungen am 8. Mai aufzuführen.
. - Die SchülerInnen der Oberstufe treffen sich freiwillig zum Thema Jung/Alt (JA) mit älteren Menschen ihrer Umgebung zu Gesprächen mit ganz verschiedenen Themen. An einem Nachmittag waren wir eingeladen. Zunächst stellte sich die Gruppe vor und wir lernten sehr nette, aufgeschlossene Jugendliche kennen. Danach stellten wir uns vor und berichteten von unserer Arbeit. Anschließend ging es um die Frage, ob und wo die Jugendlichen schon einmal Rassismus erlebt haben und wie sie damit umgehen. Da in der Gruppe viele Menschen mit Migrationshintergrund waren gab es recht lebhafte Berichte. Weitere Themen waren:
Kulturtage in der Schule – gut oder stigmatisierend?
Sollte es einen Gebetsraum in der Schule geben? u.a.
Insgesamt war es ein gelungener Nachmittag mit sehr interessierten Jugendlichen.
Am 25. und 26. Januar fand in der Goetheschule Harburg wieder ein Workshop für den gesamten achten Jahrgang statt.
Unser Thema: Diskriminierung durch Rechte früher und heute – was geht mich das an?
Mit insgesamt 16 Schülerinnen und Schülern haben wir in zwei Gruppen zu den Themen Antisemitismus und Rassismus gearbeitet. 13 bis 15-jährige für diese Themen zu interessieren und sie zur Mitarbeit zu bewegen, ist schon nicht ganz einfach. Sie bei der Stange zu halten ebenso. Wir hatten uns dazu viele verschiedene Mitmachübungen ausgesucht und ausgedacht, haben kurze Filme gezeigt und Fragen in Quizform beantworten lassen.
Die Antisemitismus Gruppe hat Stolpersteine in der Nähe der Schule aufgesucht, geputzt und auch über die Menschen und ihre Geschichte einiges erfahren. Die Rassismus-Gruppe hat unter anderem verschiedene Szenarien mit Handpuppen und Personen dargestellt.
Am Ende der zwei Tage hat jede Gruppe eine Präsentation erarbeitet und den anderen vorgestellt.
Schöne Grüße aus dem Hamburger Süden
OMAS GEGEN RECHTS Hamburg-Süd
ogr-hamburgsued@web.de