<< zurück | Post ID # 20458 | 16.12.2024

Dithmarschen: Bericht Demo Nordhastedt 19.10.2024

Bericht der Kundgebung der OMAS GEGEN RECHTS – Dithmarschen

am 19.10.2024 in Nordhastedt

“MIT PAUKEN UND TROMPETEN“

Am 19. Oktober 2024 versammelten sich zahlreiche Mitglieder der OMAS GEGEN RECHTS Dithmarschen vor der einschlägig als Af*-Treffpunkt bekannten Gaststätte „Zum alten Bahnhof“ in Nordhastedt, um gegen einen Auftritt der Af*-Politikerin Sayn-Wittgenstein zu demonstrieren sowie ein starkes Zeichen gegen Rechtsextremismus und Diskriminierung zu setzen. Mehr als 400 Demokraten, Junge, Alte, Familien und auch Vertreter der Kirche, sowie der Gemeindevertretung Nordhastedts sind unserem Aufruf gefolgt, ein lautes und deutliches Zeichen zu setzen gegen Hass, Hetze und Extremismus.

Viele Bürger aus Nordhastedt zeigten sich solidarisch und hatten sich zusätzlich auf den Weg gemacht, um zu zeigen, dass man in ihrem Dorf nicht einverstanden ist mit derlei Veranstaltungen der Af*. Auch das Bündnis „Dithmarschen ist bunt“ sowie die Antifa unterstützten die OMAS GEGEN RECHTS an diesem Tag. Die Antifa hatte eine eigene Kundgebung angemeldet.

Die Veranstaltung begann am frühen Abend und wurde mit Ansprachen der Antifa, sowie der OMAS GEGEN RECHTS unterstrichen. „Wir sind hier, um zu zeigen, dass wir für Vielfalt und gegen Hass stehen. Die Af* und ihre Ideologien haben in unserer Gesellschaft sowie in diesem Dorf keinen Platz“. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hielten bunte Plakate mit Slogans wie „Gemeinsam gegen Rechts“ und „Vielfalt statt Einfalt“ hoch, während sie in „Wurf- und Sichtweite“ zu der Gaststätte von der Ordnungsbehörde sowie der Polizei platziert wurden. Die Tatsache, dass die Kundgebung der OMAS GEGEN RECHTS nicht -wie bei den vorherigen Malen- direkt vor der Gaststätte stattfinden durfte, war ärgerlich und frustrierend.

Es wurde im Anschluss ein Gespräch mit der Ordnungsbehörde sowie der Leitung der Polizeistation Heide anberaumt, in dem diese Umstände diskutiert und aus der Welt geräumt wurden. Man verständigte sich gemeinsam, zukünftig ein anderes / besseres Konzept vor Ort zu verfolgen.

Die Demonstration verlief friedlich und wurde von der Polizei begleitet, die für die Sicherheit der Teilnehmer sorgte. Allerdings wurde die Polizeipräsenz in unmittelbarer Nähe der friedlich Demonstrierenden (siehe Foto) kritisch wahrgenommen.

Diese Rahmenbedingungen waren der sehr kurzfristigen, hektischen Anmeldung einer dritten Kundgebung durch die Af* geschuldet, durch die die „Gefahrenlage“ seitens Ordnungsbehörde und Polizei neu bewertet wurde. Ein „cleverer“ Schachzug seitens der Af*… aber auch nur ein kleines Ärgernis, welches sich zukünftig nicht durchsetzen wird.

Die Af*-Kneipe „Alter Bahnhof“ war während der Demonstration geöffnet, jedoch konnte man von einer „Kundgebung“ seitens der Af* nicht wirklich etwas wahrnehmen.

Die OMAS hingegen ließen sich nicht entmutigen und setzten ihre Botschaft mit Pauken und Trompeten sowie Gesang fort. „Wir sind hier, um für unsere Werte einzustehen und um zu zeigen, dass wir nicht schweigen werden“, betonten die OMAS GEGEN RECHTS Dithmarschen. “Wir werden weiter kämpfen, bis jede Form von Diskriminierung und Hass aus unserer Gesellschaft verbannt ist“, schloss eine der Organisatorinnen.

Jutta

OMAS GEGEN RECHTS Dithmarschen
Kontakt: omasgegenrechts-dithmarschen@web.de

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