# OMAs Advent 2025 – Türchen 9: Anti-Korruption und Völkermord
Heute sind gleich zwei wichtige Gedenktage:
9. Dez. – Tag der Völkermordopfer
9. Dez. – Anti-Korruptions-Tag
Beides wichtige Anlässe – und mit etwas Zynismus ließe sich sogar ein Zusammenhang vermuten, denn wo in der Welt kriegerischer Wahnsinn herrscht, ist oft beides davon vertreten. Philosophie beiseite, hier die Fakten:
Anti-Korruptions-Tag
Das bedarf keiner Erklärung – aber es gibt zwei Empfehlungen zum „Weiterlesen“ von uns:
- Transparency International: Korruptionsbekämpfung stärken und Rechtspopulismus schwächen
Transparency Internationel arbeitet an einer effektiven und nachhaltigen Bekämpfung und Eindämmung der Korruption. Dazu müssen Staat, Wirtschaft und Zivilgesellschaft zusammenarbeiten und Koalitionen bilden. Transparency Deutschland ist gemeinnützig und politisch unabhängig. Grundprinzipien sind Integrität, Verantwortlichkeit, Transparenz und Partizipation der Zivilgesellschaft. Ziel ist es, das öffentliche Bewusstsein über die schädlichen Folgen der Korruption zu schärfen und Integritätssysteme zu stärken. - Die (englische) Webseite der United Nations zum „International Anti-Corruption Day“: https://www.un.org/en/observances/anti-corruption-day
Tag der Völkermordopfer
Der vollständige Titel ist etwas sperrig: „Internationaler Tag des Gedenkens an die Opfer des Verbrechens des Völkermordes und ihrer Würde und der Verhütung dieses Verbrechens“
Hiermit wird an die Völkermord-Konvention der Vereinten Nationen erinnert, die am 9.12.1948 beschlossen wurde und der erste internationale Vertrag der Vereinten Nationen im Bereich Menschenrechte war. Die Konvention signalisierte das Engagement der internationalen Staatengemeinschaft für ein „Nie wieder!“ und lieferte die erste internationale Definition des Begriffes Völkermord/Genozid.
Maßgeblich beteiligt an der Konvention war der polnisch-jüdische Jurist Raphael Lemkin. Lemkin floh nach dem Deutschen Überfall auf Polen 1939 in die USA. Fast seine gesamte Familie wurde im Holocaust ermordet. Bereits in den 1920er Jahren, unter dem Eindruck des Genozides an den Armeniern, hatte sich Lemkin als Rechtswissenschaftler mit dem Thema Völkermord befasst.
Sandra
OMAS GEGEN RECHTS Nord & Bund
kontakt@omasgegenrechts-nord.de






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