<< zurück | Post ID # 29963 | 11.12.2025

# OMAs Advent 2025 – Türchen 11: UNICEF – und ein Becher.

[ > Adventskalender 2025 ]

Heute ist Tag der UNICEF (United Nations Children’s Fund). Am 11.12.1946 wurde das Kinderhilfswerk gegründet, um Kindern nach dem Zweiten Weltkrieg zu helfen. Es ist ein wichtiger Tag, um auf den Schutz der Rechte und die Verbesserung der Lebensumstände von Kindern weltweit aufmerksam zu machen.

UNICEF leistet Nothilfe in Krisen (Hunger, Krieg, Katastrophen), bietet medizinische Versorgung und setzt sich für Bildungsförderung sowie den Schutz von Kindern von Gewalt, Missbrauch und Ausbeutung ein. Politisch engagiert sich UNICEF für Kinderrechte, um eine nachhaltige Verbesserung der Lebensbedingungen von Kindern in aller Welt zu erreichen.

Eine Geschichte dazu: Kein Becher, nie wieder.

Die Familiengeschichte bei uns ist zweigeteilt – es gibt wirklich üble Nazis in der Familienhistorie auf der einen Seite, aber auch aktiven Widerstand auf der anderen. Aus der Widerstands-Seite kommt die folgende Erinnerung hierzu:

Ich erinnere mich, dass es für meine Großeltern immer sehr wichtig war, eine Weihnachtsspende im Dezember an die UNICEF zu geben. Das war eine unserer „Weihnachtstraditionen“. Und ich erinnere mich, dass mein Großvater – solange ich ihn kannte – immer nur aus einer Tasse mit Untertasse trank. Immer. Wirklich immer. Und uns wurde schon als Kinder beigebracht „Für Opa immer nur die Tassen!

Was ich lange nicht wusste – beides hängt tatsächlich zusammen. Und es sind diese „kleinen Geschichten“, die großes Leid begreifbar machen, denn:

Mein Großvater hatte in einem Flüchtlingstreck mit vielen, vielen Kindern das Ende des Zweiten Weltkriegs erlebt. Auf dem Treck hatte es nur EINEN Becher für alle gegeben. Für alle – egal ob groß oder klein. Dieser Becher war sein persönliches Symbol geworden – für den Krieg, den Naziwahnsinn und das unfassbare Leiden der Kinder.

Also hatte er sich geschworen: Wenn der noch übrig gebliebene Teil seiner Familie und alle Kinder im Treck jetzt auch noch das Kriegsende überlebten, dann würde er a) nie wieder aus einem Becher trinken und b) sich sein Leben lang weiter für Kinderrechte, Frieden und gegen Nazis einsetzen. Er hat hart dafür gearbeitet – und Wort gehalten, mit allem. Und sein Engagement vererbt.

Alles Gute, Sandra
OMAS GEGEN RECHTS Nord & Bund
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