Hamburg: OMA Treffen am 13.10.2025
Bericht vom Treffen der Hamburger OMAS GEGEN RECHTS am 13.10.2025
Etwa 100 der bald 400 aktiven OMAS GEGEN RECHTS trafen sich am 13.10.2025 im Bürgerhaus Bornheide. Ziel war das gegenseitige Kennenlernen innerhalb der mittlerweile 12 Regionalgruppen, Austausch von Erfahrungen und Ideensammlung, Stärkung unserer Bewegung gegen Rechts.
Auf Stellwänden präsentierten die Regionalgruppen ihre wichtigsten Aktivitäten. Die überregionalen Gruppen (Literaturgruppe, Flashmobgruppe, Trommelgruppe, OMA-Friedensnetzwerk und Tiktok-Gruppe) zeigten Ergebnisse ihrer Arbeit.
Nach der Rede von Maja, die einen Rückblick auf die Entwicklung der OMA-Bewegung gab, trafen wir uns in offenen Gesprächsrunden zu folgenden Fragestellungen:
1. Wie können wir Menschen stärken, die sich gegen Rassismus und Rechtsextremismus wenden?
2. Wie werden wir 1000 OGRs in Hamburg?
3. Wie bremsen wir Menschen aus, die rechtes Gedankengut propagieren?
4. Wie üben wir Solidarität mit Entrechteten?
5. Wie befördern wir gesellschaftliches Miteinander?
6. Wie kommen wir zu transparenten Strukturen?
Die Diskussionen wurden moderiert und der Verlauf und die Ergebnisse auf Plakaten festgehalten.
Im Format der “Fishbowl” wurden die Ergebnisse präsentiert und diskutiert.
Zu 1. Man sollte sich in einer Gruppe stärken, Gesicht und Haltung zeigen. Positive Botschaften ermutigen.
Zu 2. Die Gruppen dürfen nicht zu groß sein. Es muss Raum geben, für Diskussionen (Klönschnack, Postplenum). Jede OMA muss ihre Talente und ihre Kraft entsprechend ihrer Möglichkeiten einbringen können.
Zu 3. Bei Diskussionen sollten wir versuchen, die anderen zu verstehen. Wir wollen miteinander, nicht gegeneinander reden, wenn die anderen das zulassen.
Zu 4. Positive Beispiele für die Arbeit mit Geflüchteten werden beschrieben. Das ist ein Feld, wie wir uns einbringen können.
Zu 5. Gesellschaftliches Miteinander bedeutet, dass wir trotz Unterschieden im Gespräch bleiben – dass wir zuhören, aushalten, gemeinsam handeln.
Zu 6. Die Strukturen in unseren Gruppen müssen transparent sein – das schafft Vertrauen. Für die Aufgaben in der Hamburger Koordinierungsgruppe oder auch repräsentative Aufgaben sollten rotierend OMAs gewählt werden.
Zum Abschluss dieses Treffens stimmten Mitglieder des Chors OMAS United ein gemeinsames Lied an.
Verena
OMAS GEGEN RECHTS Hamburg