Wir dürfen folgenden Gastbeitrag mit Euch teilen – dafür vielen lieben Dank!
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Die OMAS GEGEN RECHTS:
Kraft durch Vielfalt und Gemeinschaft
„Was es zu erhalten gilt!“
Eine psychologische Betrachtung von Nora,
OGR Berlin Südwest
Auch wir OMAS GEGEN RECHTS sind Spiegelbild der aktuellen gesellschaftlichen Dynamik, die das Potential hat, unser Selbstverständnis in Frage zu stellen und innere Konflikte zu schüren. Ein in die Mitte getragener Kulturkampf, mit dem Ziel den eigenen inneren Kompass auszuhebeln und zu polarisieren, ist ein mächtiges Schwert, welches den eigentlichen Angreifer unsichtbar bleiben lässt.
Eine kritische Zivilgesellschaft hat die Pflicht, Staat und Gesellschaft für die Menschenrechte in die Verantwortung zu nehmen. Vornehmlich diese demokratische, kritische Grundhaltung macht NGOs und auch uns OMAS GEGEN RECHTS zu Angriffspunkten rechter Agitation.
Verleumdung, Bedrohung und Demontage schüren Ängste und erzeugen Unsicherheit im eigenen Vorgehen.
Wie kann darauf reagiert werden? Wie sollen sich Gesellschaften und Organisationen, die dermaßen unter Druck geraten positionieren und ihre Werte vertreten?
Diese legitimen und verständlichen Fragen mit dem Wunsch, zentrale geteilte Inhalte zu schützen, haben Sprengkraft, wenn Reaktion aus der Position der Bedrängnis und des Ohnmachtserlebens heraus erfolgen.
Hier gilt es einen „kühlen Kopf“ zu bewahren und ein strategisches Vorgehen über das Bedürfnis zu stellen, Angst und Unsicherheit durch vorschnelles Handeln zu minimieren. Die Gefahr besteht darin, sich von der z.T. intendiert erzeugten Dynamik jagen zu lassen, statt überlegt mit ihr umzugehen.
Die Af* hat in ihrem Strategiepapier gezielte Spaltung als Losung ausgerufen, um z.B. SPD und CDU auseinanderzubringen, indem Unterschiede betont werden, statt auf Gemeinsamkeiten zu blicken. Das Etablieren demontierender Narrative, als auch die einseitige Betonung von Gegensätzen, zerschlagen Brücken, destruieren Gemeinschaft und Diskursfähigkeit. Das ist der Beginn der Machtübernahme durch die Profiteure dieser Entwicklung.
„Teile und herrsche!“
Den Verstand über das Gefühl zu stellen und Konflikte konstruktiv anzugehen, ist leichter gesagt als getan. Lebewesen haben, sobald sie sich in die Ecke gedrängt und bedroht fühlen, angeboren unterschiedliche Reaktionstendenzen. In jedem Fall ist die Veränderung in Richtung extremer Pole ein versuchter Befreiungsschlag bzw. der Versuch, sich und die vertretenen Werte zu schützen. Die eine Seite sieht Radikalisierung in ihren unterschiedlichen Ausprägungen als notwendig (im Sinne einer „Not-Wende“) an. Dieses „Ins Handeln kommen“ ist primärer Ausdruck des Überwindens von Ohnmachtsgefühlen und verweigerter Unterdrückung durch Kampf. Die andere Seite versucht, durch vermehrte Absicherung, durch festere Strukturen und Regelwerke Verantwortung zu delegieren und darüber Sicherheit zu gewinnen, um Angst und Orientierungslosigkeit zu minimieren.
Diese spaltende Dynamik verliert die Mitte und die Fähigkeit Vielfältigkeit zu vereinen. Sie macht angreifbar und reduziert die Kraft, die nur gemeinsames Handeln ermöglicht. In der Öffentlichkeit wird ein uneinheitliches Bild präsentiert, was Zustimmungsfähigkeit und inhaltliche Einordnung erschwert. Systeme die derart geschwächt sind, reiben sich auf und verlieren im schlimmsten Fall den eigentlichen Grund ihrer Existenz.
Das wollen und dürfen wir nicht zulassen!
Die bunte, unterschiedlich strukturierte Initiativbewegung der OMAS GEGEN RECHTS ist eine zivilgesellschaftliche Größe und durch ihre Öffentlichkeitswirksamkeit in dieser Form ein Erfolgsrezept. Genau das ist unsere Marke und unsere Stärke. Genau das gilt es zu erhalten. Für unser gemeinsames Anliegen







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