Bremen: Kultur- und Friedenspreis der Villa Ichon überreicht.
Nachdem die Initiative OMAS GEGEN RECHTS bundesweite Anerkennung in Berlin durch die Verleihung des Paul-Spiegel-Preises für Zivilcourage am 3.7.22 durch den Zentralrat der Juden erhielt, folgte nun die Verleihung des Kultur- und Friedenspreises der Villa Ichon in Bremen. Die Veranstaltung wurde umrahmt von dem wunderbaren Gesang des Ensembles Noctiluca.
Über 180 „OMAS“ aus dem Bremer Raum arbeiten in der Initiative mit. Neben Demonstrationen und regelmäßigen Mahnwachen finden immer wieder gezielte Aktionen wie das Putzen der Stolpersteine statt. Eine Generation standhafter Demokratinnen wehrt sich laut und hartnäckig gegen den wachsenden Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus in dieser Republik, statt im Alter still und leise zu sein.
Das fand bei der Preisverleihung seine Würdigung in einer Laudatio von Karen Buse, die bis zu ihrer Pensionierung Erste Vorsitzende der Juristischen Gesellschaft Bremen war.
Zur Freude der Bremer OMAS, die vielzählig bei der Verleihung anwesend waren, begrüßte Luise Scherf die Anwesenden und ihr Gatte, der Bürgermeister a.D. Henning Scherf war mit von der Partie. Nicola Hübotter übergab die Urkunde – stellvertretend für alle Bremer OMAS GEGEN RECHTS – an Gerda und Renate. Mit großer Freude nehmen die Bremer OGR den Preis als Auftrag, Aufforderung und ja auch als Verpflichtung an, ihren Kampf gegen Rechts und für ein NIE WIEDER mit aller Kraft fortzuführen, weiterhin für die Demokratie ein- und aufzustehen – und sich für die Zukunft aller Kinder und Enkelkinder einzusetzen.
Die Bremer OMAS nehmen diese Preisverleihung als weiteren Ansporn, um in ihrer Arbeit nicht nachzulassen. Die Häkeldecken müssen also weiterhin noch warten.
Zusatzbeitrag von Gerda Smorra:
GLÜCKLICHE BREMER OMAS nach der Preisverleihung des Villa Ichon-Preises am 23.7.22