Hamburg: Omas Gegen Rechts sprechen mit dem Polizeipräsidenten über rassistische und rechtsextreme Tendenzen in der Hamburger Polizei
Kerstin berichtet über das Gespräch mit dem Polizeipräsidenten:
Vier Vertreterinnen aus den drei Hamburger OGR Gruppen nahmen am heute eine Einladung des Polizeipräsidenten Martin Meyer wahr. Vorausgegangen war ein Brief, in dem wir Herrn Meyer um ein Gespräch baten. Herr Meyer begegnete uns interessiert, gesprächsoffen und sehr eloquent. Trotzdem gelang es uns, den Roten Faden des Gesprächs in der Hand zu behalten. Durch konsequentes Nachfragen erhielten wir schließlich konkrete Antworten auf unsere Gesprächspunkte.
Abschließend überreichten wir Herrn Meyer ein Papier mit unseren Wünschen an ihn, strukturellen rassistischen und rechtsextremen Tendenzen in der Polizei Hamburg entgegen zu wirken:
- Bitte sorgen Sie Hamburg weit für transparente, ausgewogene Entscheidungen der Versammlungsbehörde.
- Bitte setzen Sie sich ein für die Installation einer behördenübergreifenden, neutralen Beschwerde- und Ermittlungsstelle gegen Rechtsextremismus und Rassismus.
- Bitte überprüfen Sie das Sicherheitssystem für polizeiliche Datenabfragen.
- Bitte senden Sie ein deutliches Signal in den Apparat:
“Ich erwarte, dass mir rechtsextreme Kolleg*innen gemeldet werden. Das kann auch anonym geschehen. Ich will nicht wegsehen und dulde keine Extremisten in unseren Reihen. Sie sind ein großes Risiko für uns alle.”