Hamburg-Bergedorf: Gegenwind für die Querdenker in Bergedorf
Doppelt Gegenwind für die Querdenker in Bergedorf!
Jeden Montag versammeln sich derzeit um 17.00 die Querdenker in Bergedorf vor der St.Petri- und Pauli-Kirche. Am letzten Montag, 27.12., hat der Pastor der Kirche sich in einer sachlichen und respektvollen Rede an die Impfgegner gewandt und einen Dialog angeboten. Pastor B. wurde daraufhin massiv angefeindet und in den sozialen Medien und per E-Mail bedroht.
Das Bergedorfer Bündnis gegen Rechts rief erneut zu einer Gegenkundgebung auf und der Pastor lud auf dem Kirchengelände zum Gottesdienst ein.
Rund 300 Teilnehmende am Gottesdienst, über 100 GegendemonstrantInnen und dazwischen die Impfgegnerinnen, die bei Glockengeläut und Posaunenklängen schnell das Weite suchten.
Wir Omas gegen Rechts waren mit 23 Omas aus Bergedorf, Lauenburg, Hamburg vor Ort und konnten miteinander und mit Kirchenleuten, Jusos, Grüner Jugend und anderen BergedorferInnen gute Gespräche führen. Die Rede der Bergedorfer Omas gegen Rechts erhielt viel Beifall: “Die überregionalen Initiatoren der Corona-Proteste nutzen die Pandemie als Vorwand, um Unruhe zu stiften, die Demokratie zu gefährden und die Gesellschaft zu spalten. Wir haben keine Sympathie für Querdenker und Impfgegner, die sich nicht an die Pandemie-Regeln halten.”
Die Polizei ist leider ihrer Aufgabe nicht gerecht geworden. Auch in Bergedorf liess sie Impfgegner zum Teil ohne Abstand und Maske laufen und griff auch auf direkte Nachfrage einer Oma nicht ein.