<< zurück | Post ID # 7794 | 08.05.2022

Stade: Gedenken zum 8. Mai in Kutenholz

Die Absurdität des Krieges

In einem ergreifenden zweisprachigen Gottesdienst in der kleinen Feldsteinkirche in Mulsum wurde am 8. Mai der Toten gedacht, die kurz vor Ende des zweiten Weltkriegs in der Umgebung von Kutenholz einen sinnlosen Tod gestorben waren.

Zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus wurden anschließend vier Stelen enthüllt, die auf dem Friedhof in Kutenholz aufgestellt wurden. Damit haben die Angehörigen, 77 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs, endlich einen Ort des Gedenkens an ihre Angehörigen.

Die Zeremonie fand großes mediales Interesse, und selbst die Queen hat sich in einem Brief für den unermüdlichen Einsatz von Debbie Bülau, der Initiatorin, bedankt. Einige Pressemitteilungen hierzu:

Frühere Berichte und Hintergründe:

Fünf OMAS GEGEN RECHTS aus Stade nahmen an der Gedenkfeier teil und legten im Anschluss auf dem Friedhof in Fredenbeck ein Blumengesteck zu Ehren der verstorbenen Zwangsarbeiterinnen und deren Kinder in Fredenbeck nieder.

Update 27.5.2022 – wir freuen uns über eine unerwartete Rückmeldung, die wir gern mit Euch teilen:

Liebe Omas gegen Rechts,

Ich wollte mich ganz herzlich für den Beitrag zu unserer Gedenkveranstaltung vom 8. Mai in Kutenholz bedanken.

Vielen Dank auch für Ihre Teilnahme und die Würdigung unserer Gedenkarbeit.

Es war ein bewegender Tag! Schön das Sie ihn ebenfalls begleitet und den Opfern mit uns gemeinsam gedacht haben.

Sie machen eine tolle und wichtige Arbeit!

Erheben Sie weiter Ihre Stimmen! Danke für Ihren Einsatz!

Beste Grüße

Debbie

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Herzlichen Dank auch für Ihre Arbeit, liebe Frau Bülau!