<< zurück | Post ID # 20734 | 21.12.2024

Magdeburg: Das Unglück und was wir tun können

[Diesen Artikel findet Ihr auch als Hör-Version auf dem > oma-podcast.de]

Unser Beileid und Mitgefühl für die Opfer und Angehörigen des Unglücks in Madgeburg. Selbst, wenn man die Menschen dazu überhaupt nicht kennt, gebieten es Anstand und Mitmenschlickeit, sich hierzu zu äußern. Außerdem sind wir alle schockiert und betroffen, denn es “triggert” die latente Angst vor  offen ausgelebter, politisch motivierter Gewalt in uns allen.

Aber war es ein Anschlag, und wenn ja: was für einer? Wir möchten uns nicht in “Mutmaßungen” einmischen – dennoch weisen viele Punkte darauf hin, dass es die Tat eines Einzelnen war, der offensichtlich in all dem politischen WirrWarr den Überblick verloren hatte. Das ist nicht weniger schlimm und weist auf genau den gesellschaftlichen Zustand hin, gegen den wir permanent aufstehen. Was immer diesen Menschen motiviert hat – es ist ein Ergebnis von Hass und Hetze statt Diskussion und Miteinander.

Den direkten Beteiligten ist das wahrscheinlich auch total egal. Sie müssen Schreckliches durchmachen in einer Zeit, in der Familie, Freunde und Freude traditionell gefeiert werden. Für sie ist Weihnachten, sind u.U. ganze Lebenspläne beendet. Und darum an dieser Stelle unser tiefstes Mitgefühl.

Aus eigener leidvoller Erfahrung wünschen wir den Betroffenen auch, dass eine weitgehende Aufklärung erfolgt. Wir hoffen vor allem, dass die Opfer genauso viel oder besser noch sehr viel mehr Zuwendung und Aufmerksamkeit erfahren wie der Täter.

Was wir alle tun können

Eine solche Tat erzeugt zunächst ein Ohnmachtsgefühl. Aber wir können etwas tun: Wir können helfen, indem wir als Menschen und OMAs Falschmeldungen widersprechen und uns der Instrumentalisierung dieses Verbrechens für politische Zwecke Dritter widersetzen.

Denn in den rechten Magazinen geht schon los mit dem widerlichen “Ausschlachten”:

Das ist falsch, unangemessen und ekelhaft und wir haben es hier nur als Belege zitiert, damit allen deutlich wird, dass es wirklich zu mißbräuchlichen und bewusst irreführenden Aussagen komm, die nichts, aber auch gar nichts mit Trauer, Betroffenheit oder wenigstens neutraler Information zu tun haben, sondern ausschließlich Hetze, Hass, politisches Kakül und Wahrheitsverdrehung sind.

Dagegen sollten wir angehen, wo immer wir es lesen oder hören, und uns gut informieren, um solche Aussagen direkt eindämmen zu können:

Nochmals unser – wirkliches – Beileid und Mitgefühl an die Betroffenen,
Sandra für das WebTeam
kontakt@omasgegenrechts-nord.de

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