Hamburg Bergedorf: Erinnern an die Bücherverbrennungen
Am 24.06.1933 fanden in Bergedorf an zwei Orten Bücherverbrennungen durch die Nationalsozialisten statt:
Am Sportplatz am Schulenbrooksweg und in den Boberger Dünen.
Zur Erinnerung daran planten wir für den 24.06.2025 vor der Kirche St.Petri und Pauli in Bergedorf eine Lesung aus Büchern von Autoren, die im Nationalsozialismus verboten waren und verbrannt wurden.
Trotz einigen Regenschauern und zum Teil heftigen Windböen war diese Veranstaltung ein voller Erfolg.
Wir hatten dazu aufgerufen, sich nicht nur durch Zuhören, sondern auch durch Vorlesen zu beteiligen. Diesem Aufruf wurde zu unserer Überraschung so zahlreich gefolgt, dass von 14 bis ca. 17:30 Uhr ohne Pause vorgelesen wurde. Viele Passanten blieben auch eine Zeit lang stehen und hörten zu. Wir danken allen, die sich an unserer Aktion beteiligt haben! Insgesamt erhielten wir viel Aufmerksamkeit und Zuspruch. Das hat uns ermutigt an diesem Thema dran zu bleiben.
Wir kennen die Angriffe auf die Erinnerungsarbeit, die als ‘Schuldkult’ diskreditiert wird, und die Forderung nach einer „erinnerungspolitischen Wende um 180 Grad“.
Das dürfen und werden wir niemals zulassen!
OMAS GEGEN RECHTS Hamburg Bergedorf & Drumrum
Kontakt: ogr.bergedorf@posteo.de