Hamburg: Der 8.Mai muss Feiertag werden
In Hamburg ist seit diesem Jahr der 8.Mai Gedenktag . Die Hamburger Bürgerschaft hat dies mit den Stimmen aller Parteien (außer der AFD) auf Grund der vielen Aktionen der Zivilgesellschaft beschlossen. Den Hamburger OMAS GEGEN RECHTS reicht das nicht. Wir fordern mit unserer verstorbenen Ehren-Oma Esther Bejarano: Der 8.Mai muss Nationalfeiertag werden.
Am 5.7. haben wir jetzt dem Hamburger Bürgermeister über 1600 unterschriebene Postkarten mit dieser Forderung übergeben.
Da Herr Tschentscher sich leider nicht selbst die Zeit für diese Übergabe genommen hat, aben wir seinem Büroleiter noch einen Brief mitgegeben, der bei der Übergabe verlesen wurde.
Brief an den Bürgermeister:
Sehr geehrter Herr Tschentscher, sehr geehrter Herr Alfeis ,
wir übergeben hier über 1600 Postkarten. Jede Postkarte steht für ein Gespräch, auf einem Marktplatz, vor einem U-Bahnhof oder… und für eine Entscheidung:
Der 8.Mai muss Feiertag werden.
In Hamburg fordern dies auch die Landesparteitage von SPD, Grünen und Linken. Der Hamburger Ratschlag für den 8.Mai hat Ihnen dazu vor einem Jahr bereits Postkarten übergeben.
Bundesweit haben über 180 000 Menschen eine Petition der VVN- der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes zum 8.Mai als Feiertag unterstützt.
Warum dann noch eine Aktion der Hamburger OMAS GEGEN RECHTS?
Wir sind in großer Sorge um die Demokratie in unserem Lande: Fast die Hälfte der Menschen in den neuen Bundesländern glaubt, sie leben in einer Scheindemokratie und unter den 14-25-jährigen in Deutschland meinen 2/3, dass sie politisch nichts bewirken können.
Deshalb brauchen wir gerade jetzt den 8.Mai als Nationalfeiertag.
Wir wollen am 8. Mai die Befreiung vom Faschismus feiern.
Wir wollen erinnern.
Und wir wollen gemeinsam- wie Esther Bejarano in ihrem Apell geschrieben hat- über die großen Hoffnungen der Menschheit nachdenken: „Über Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit – und Schwesterlichkeit. Und dann können wir,“ können Sie Herr Tschentscher, „vielleicht irgendwann sagen: Wir haben aus der Geschichte gelernt.“
Mit freundlichen Grüßen
die Hambrger OMAS GEGEN RECHTS