Hannover: “Ich war in der Todeshölle” – Veranstaltung mit der Holocaust-Überlebenden Agnes Laubinger
Uns erreichte folgende Veranstaltungsinfo, die wir gern mit Euch teilen. Lest es durch – es lohnt sich und es ist so wichtig. Auch Kinder und Enkelkinder können – im entsprechenden Alter – mitgenommen werden. Denn es gibt nur noch wenige Zeitzeugen, die vermitteln können, dass alles, was wir erzählen, keine “Geschichten” sind! Agnes Laubinger hat sich kürzlich auch in Osnabrück in das Goldene Buch der Stadt eingetragen, siehe > hier.
Die Veranstaltung ist am 30.09.24 ab 19:30 im Amtshof in Großburgwedel, alle Infos / Vorverkauf siehe unten.
Liebe OMAS GEGEN RECHTS (hier vor allem aus der Region Hannover),
mein Name ist Louis Pawellek, 26 Jahre alt, Pädagoge an der Grundschule in Burgwedel, sowie junger Buchautor.
In den folgenden Zeilen möchte ich mich mit einem einzigartigen und immens wichtigen Anliegen ganz persönlich an Sie und Ihr Netzwerk wenden. Dadurch, dass Ihnen die Erinnerungsarbeit und der Einsatz für die Demokratie und gegen den Rechtsruck wichtig ist, hatte ich das Gefühl, es ist die richtige Entscheidung diese längere E-Mail zu verfassen.
Anfang Februar 2024 erschien bundesweit mein Buch „Die letzten Stimmen des Holocaust – 12 Überlebende erinnern sich” im „Echter Verlag”. Weite Reisen führten mich für dieses Buch durch einen großen Teil von Europa. Reisen bei denen ich fast 30 der letzten Überlebenden der Konzentrationslager & Ghettos wie u.a.: Auschwitz, Ravensbrück, Bergen-Belsen oder Theresienstadt begegnet bin.
Eine befreundete Auschwitz-Überlebende schenkt mir als jungem Menschen ihr Vertrauen und möchte mit mir das erste Mal nach 80 Jahren (nach der Befreiung von Auschwitz) in der Öffentlichkeit und vor Publikum über das Überleben im Konzentrationslager reden:
Agnes Laubinger (91 Jahre / aus Osnabrück) überlebte als Sintezza das Konzentrationslager Auschwitz, Ravensbrück und Bergen-Belsen. Sie erlebte und überlebte grausame Situationen, die an Brutalität und Traurigkeit nicht zu übertreffen sind. Schwere Traumata für die damals jungen Kinderaugen. Agnes erinnert sich an fast alle Situationen, Details und Momente in den drei Lagern und kann sogar noch die Vor- und Nachnamen der SS-Männer aus dem Kopf. Ihr wurde in Auschwitz auch eine Nummer auf den Arm tätowiert: 3682.
Ich habe Agnes eingeladen, um am 30. September 2024 ab 19.30 Uhr im Amtshof in Großburgwedel ihre Überlebensgeschichte zu erzählen. Ich werde als Gesprächspartner an ihrer Seite sein. Für das Publikum wird es eine Diskussionsrunde im Anschluss geben. Wir hatten bereits einen Fernsehdreh mit Sat.1 und bald auch mit RTL, sodass unsere Freundschaft medial hoffentlich viel Aufmerksamkeit erhalten wird.
Es ist eine einzigartige Chance für viele Menschen (besonders junge Menschen) aus dem Stadtgebiet aber auch aus der ganzen Region, einer der letzten Auschwitz-Überlebenden zu begegnen. Zudem war Agnes auch im Konzentrationslager Bergen-Belsen, dem Lager vor „unserer Haustür“.
Ich würde mich freuen, wenn Sie aber auch viele andere Menschen, die Sie erreichen könnten, zu diesem ganz besonderen Abend kommen. Wir haben 182 verfügbare Plätze im Amtshof, die sollten wir doch mit engagierten Bürgerinnen und Bürgern gefüllt bekommen.
Im Anhang:
– Plakat der Veranstaltung
– Bild von Agnes und meiner Person
Mit freundlichen Grüßen,
Louis Pawellek
P.S. Zusammenfassung mit den wichtigsten Vorverkaufsstellen:
Die vollständigen Informationen gibt es auch auf > burgwedel.de
Agnes Laubinger (geborene Geisler), wurde 1933 in Ludwigshafen geboren. Als Sintezza überlebte sie zwischen 1942 und 1945 die Grausamkeiten in den Konzentrationslagern Auschwitz, Bergen-Belsen und Ravensbrück. Drei Jahre ihrer Kindheit wurden ihr durch die Inhaftierungen und den Kampf ums Überleben, genommen. Sie erlebte und überlebte grausame Situationen, die an Brutalität und Traurigkeit nicht zu übertreffen sind. Schwere Traumata für die damals jungen Kinderaugen. Ihr wurde in Auschwitz auch eine Nummer auf den Arm tätowiert: 3682.
Am 30.09.2024 wird Agnes Laubinger ihre Familien- und Lebensgeschichte im Amtshof in Großburgwedel, gemeinsam mit Louis Pawellek (Buchautor), vortragen.
Eintrittskarten gibt es zu 10 Euro im Vorverkauf bei:
Buchhandlung Böhnert (Im Mitteldorf 11, 30938 Burgwedel / Tel. 05139 / 2380)
oder direkt bei Louis Pawellek (Tel. 01520 2793415)
& bequem im Internet unter: www.eventim.de