OMA Mini-Veranstaltung

Uns hat ein absolut aufmunternder Bericht erreicht, den wir herzlich gern mit Euch allen teilen, denn auch so geht “OMA” sein. OMA Anke schreibt:

Ich wollte Euch gern mal von einer Oma Miniveranstaltung erzählen.

Sie fand an ganz verschiedenen Orten statt, zum Beispiel in Bremen, Dresden oder Hamburg Altona und besteht meistens nur aus einer Teilnehmenden – und das bin ICH.

Dank der 49 Eurotickets kann ich jetzt bundesweit agieren.

Früher wurde ich in den Öffis eher ignoriert und mit einem Mal gucken mich die Leute wohlwollend an, nicken mir zu, den Daumen hoch. Besonders bei jungen Männern finde ich liebevolle Beachtung … dabei werde ich bald schon 75.

Woran liegt das bloß?

Irgendwann fiel mir auf, dass es wohl mit meinem grünen Mantel zu tun haben musste – denn trug ich eine graue Jacke, wurde ich wie üblich übersehen.

Ich fand keine adäquate Erklärung. Erst als jemand zu mir sagte “Superbutton! Wo kann man den kriegen?” fiel der Groschen bei mir.

Es war der Oma Button, der seinen festen Platz auf mein Wintermantel hatte, der die Blicke auf sich zog. Und seit der vielen Demos im Land werde ich immer häufiger auch direkt angesprochen oder sogar in Diskussionen verwickelt.

Im Fünfundzwanziger Bus hat sogar einer vergessen rechtzeitig auszusteigen, so anregend war das Gespräch.

Meine Freundin, die dabei war, meinte: “So einen Button will ich auch haben!”

Na, das ist doch was,oder?

Mir fehlt zwar zur Zeit die Energie, um mich regelmäßig bei den OMAs zu engagieren, aber als Multiplikatorin im Hintergrund bin ich immer wieder gern dabei.

Liebe Anke, wir wünschen alles erdenklich Gute und weiterhin so schöne Erlebnisse und gute Gespräche.

OMAs sind eben nicht nur auf Demos laut. OMAs wirken überall, und gerade das ist SO wichtig.

Herzlichst, das WebTeam
OMAS GEGEN RECHTS Nord